Ming

Mein Name bezieht sich auf das grosse Kaiserreich der Ming-Dynastie. Ursprünglich bin ich aus einer Kreuzung einer japanischen mit einer chinesischen Süsswassermuschel entstanden. Anfang des 21. Jahrhunderts führte diese neue Süsswassermuschelart in China zu einer neuen Produktion von Süsswasserperlen. Die Perlenzucht erfolgt nun anders: wie bei einer Salzwassermuschel wird nur jeweils ein Kern und ein kleines Gewebeteilchen einer Spendermuschel implantiert, und zwar neu nicht mehr im Mantelgewebe der Muschel, sondern im Innern der Muschel. Die Ernte erfolgt nach 2 - 4 Jahren, die Perlmuttschicht misst satte 2 mm und zeichnet sich durch einen typisch metallischen Glanz aus. Meine Oberfläche kann wie gehämmert oder ganz glatt (teuer) aussehen. Die Grösse liegt bei 10 - 15 mm, grösser eher selten und dementsprechend teuer. Mittlerweile werden auch kleinere Mingperlen, sog. Mini-Ming-Perlen, kultiviert. Das Farbspektrum ist sehr umfangreich: von weiss über pfirsich, orange, rosé, lavendel bis zu bronze. Bei den Formen finden sich runde, fast runde und bizarr barocke Perlen. Die runden Perlen sind sehr rar und deshalb auch die teuersten.

Nun freue ich mich, mit meinem spektakulären Erscheinungsbild Ihre feminine Sinnlichkeit zu unterstreichen.